Bike-Check: Prüfen Sie Ihr Bike vor der Tour gründlich. Das gilt besonders für Bremsen, Schaltzüge, Kette, Dämpfer und Lager. Wir empfehlen einen Kundendienst beim Händler Ihres Vertrauens. Auch wenn der Mechaniker sagt, dass die Bremsbeläge noch gut sind, nehmen Sie unbedingt Ersatz mit. Der Belagsverschleiss ist bei Alpentouren wesentlich höher als bei den Touren daheim.
Für alle angebotenen MTB Touren wird ein Mountainbike (26, 27,5 oder 29 Zoll) benötigt. Ob Hardtail oder Fully, muss jeder für sich selbst entscheiden. Vollgefederte Bikes (Fullys) sind durchaus sehr empfehlenswert, da sie in anspruchsvollem Gelände Sicherheit, Fahrkomfort und nicht zuletzt auch mehr Fahrspaß bringen.
Trekking- und Cross-Bikes sind für keine unserer Touren geeignet und von der Teilnahme ausgeschlossen.
Bremsen/Ersatzbeläge: Das Bike sollte mit zuverlässigen Komponenten ausgestattet sein. Besonders wichtig sind leistungsstarke Scheibenbremsen. Nehmen Sie unbedingt die richtigen Ersatz-Bremsbeläge, für vorne und hinten mit. Die passenden Bremsbeläge sind unterwegs oft nur schwer oder gar nicht zu bekommen.
Sattelstütze: Die Sattelstütze sollte unbedingt mit einem Schnellspanner ausgestattet sein, damit man den Sattel vor und nach steilen Abfahrten problemlos auf die erforderliche Sitzposition einstellen kann. Ideal sind Teleskopsattelstützen, die man auf Knopfdruck absenken oder anheben kann.
Klingel: Ihr Bike sollte mit einer Klingel ausgestattet sein. Konflikte mit anderen Verkehrsteilnehmern kann man durch rechtzeitiges Klingeln vermeiden.
Clickies oder Flat-Pedale? Die Vorteile des Flat-Pedals liegen in der subjektiven Sicherheit, immer und einfach absteigen zu können. Die Vorteile der Clickies sind der runde Tritt (besonders bergauf) und eine feste Position auf dem Pedal. Welches System gewählt wird, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Reifen: Die Breite sollte wenigstens 2,2 Zoll oder mehr betragen, ein ordentliches Profil ist selbstverständlich. Semislicks und abgefahrene Reifen haben bei einem Alpencross nichts verloren.
Schlauch - mit oder ohne? Die Entscheidung liegt bei Ihnen. „Mit-Schlauch-Fahrer“ sollten keine Light-Schläuche verwenden. Schlauchlose Reifen sind weniger pannenanfällig, haben einen geringeren Rollwiderstand, aber sie erfordern einen größeren Montageaufwand.
Luftdruck: Ein voll aufgepumpter Reifen rollt zwar besser, in schwierigem Gelände haben sie aber deutlich weniger Grip. Es lohnt sich, Luft abzulassen (und diese bei Bedarf wieder nachzupumpen).
Ersatzteile: Unbedingt ein bis zwei Schläuche und evtl. Mantel in der richtigen Größe, passende Ersatzbremsbeläge mitnehmen.
Werkzeug: Falls Sie für Ihr Bike Spezialwerkzeug benötigen, sollten Sie dieses selbst mitbringen. Ein kleines Werkzeugset (mit Multitool und Reifenheber) zum Schlauchwechseln, eine Luftpumpe und Kettenöl sollten Sie unbedingt selbst dabei haben.
Schutzblech/Spritzschutz: Ob Sie ein Schutzblech oder einen Spritzschutz ans Bike montieren, bleibt Ihnen überlassen.